Mittwoch, 12. April 2017

Hl. Mauritius und seiner Gefährten - Vita aus dem Brevier

22. September
Lesung 9

Als Kaiser Marimian auf seinem Heereszug nach Gallien im Gebiet der Seduner Halt machte, um den Göttern zu opfern, trennte sich die thebäische Legion von den übrigen Truppen, um sich nicht durch die Teilnahme an dieser Götzenfeier zu beflecken. Darum schickte der Kaiser Soldaten zu ihnen, um ihnen in seinem Namen zu melden, wenn ihnen ihr Leben lieb wäre, sollten sie zur Opferfeier ins Lager kommen. Sie gaben zur Antwort, die christliche Religion verbiete ihnen das. Der Kaiser nahm ihre Antwort höchst ungnädig auf und geriet darob nur noch mehr in Zorn als vorher. Und so sandte er einen Teil seines Heeres gegen die Thebäer und ließ zunächst jeden zehnten Mann niederhauen. Vor allem von Mauritius aufgemuntert, zogen diese es vor, dieses Martyrium lieber auf sich zu nehmen, als dem Befehl des gottlosen Kaisers nachzukommen. Darauf ließ dieser auch alle übrigen Soldaten, die mit größter Standhaftigkeit Christus bekannten, vom ganzen Heere niedermetzeln; es war am 22. September.

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