Mittwoch, 12. April 2017

Hl. Apostel und Evangelist Matthäus - Vita aus dem Brevier

21. September
Lesung 4-5
Der Apostel und Evangelist Matthäus, auch Levi genannt, wurde von Christus berufen, als er zu Kapharnaum an der Zollbank saß; er folgte ihm sogleich nach und lud ihn auch mit den übrigen Jüngern zum Mahle. Nach der Auferstehung Christi schrieb er als erster in Palästina in hebräischer Sprache das Evangelium Jesu Christi nieder, noch bevor er in das Land reiste, das ihm zur Verkündigung der Frohbotschaft zugefallen war; er tat es um derentwillen, die aus dem Judentum zum Glauben gekommen waren. Bald darauf ging er nach Äthiopien, verkündigte dort das Evangelium und bekräftigte seine Predigt durch viele Wunder. Er erweckte auch die Tochter des Königs vom Tode. Vor allem durch dieses Wunder führte er deren Vater, den König, und seine Gemahlin mit dem ganzen Land zum christlichen Glauben. Nach dem Tode des Königs ließ jedoch Hirtakus, sein Nachfolger, Matthäus, als er eben am Altare die heiligen Geheimnisse feierte, töten. Er wollte nämlich Iphigena, die Tochter des Königs zur Ehe nehmen; doch diese hatte auf Veranlassung des Apostels Gott dem Herrn Jungfräulichkeit gelobt und blieb auch unerschütterlich bei ihrem heiligen Entschluß. So errang also am 21. September zu seinem Apostelamt noch die Krone des Martyriums. Sein Leib wurde nach Salerno übertragen und später von Papst Gregor VII. in der zu seiner Ehre erbauten Kirche beigesetzt. Dort wird er unter großem Zulauf des Volkes fromm verehrt.

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