Montag, 20. März 2017

hll. Basildes, Cyrinus, Nabor und Nazarius - Vita aus dem Brevier

12. Juni
Lesung 9
Basildes, Cyrinus, Nabor und Nazarius waren römische Soldaten; sie stammten aus vornehmem Geschlecht und waren ob ihrer Tapferkeit hochangesehen. Sie hatten den christlichen Glauben angenommen und verkündeten Christus als den sohn gottes. Es war unter dem Kaiser Diokletian. Deshalb wurden sie vom Stadtpräfekten Aurelius verhaftet und aufgefordert, den Göttern zu opfern; sie folgten jedoch seinem Befehle nicht und wurden darum ins Gefängnis geworfen. Während sie dort beteten, erfüllte plötzlich ein helles Licht den ganzen Kerker; alle die dort waren sahen es, Auf diese himmlische Erscheinung hin bekehrten sich der Gefängnisaufseher Marzellus und viele andere zum Glauben an christus, den Herrn. Bald darauf wurden sie aus dem Gefängnis geholt und, da sie auch um das Gebot des Kaisers Maximian sich nicht kümmerten, sondern Christus als den einzigen Gott und Herrn bekannten, mit Skorpionen gegeißelt und von neuem in Ketten gelegt. Nach sieben Tagen wurden sie wieder geholt und vor den Kaiser geführt. Sie blieben auch diesmal bei ihrem Spott über die eitlen Götzen und bekannten mit größter Standhaftigkeit Jesus Christus als Gott. Deshalb wurden sie zum Tode verurteilt und mit dem Beil hingerichtet; ihre Leiber wurden wilden Tieren vorgeworfen, von diesen aber nicht angerührt, und daraufhin von den Christen ehrenvoll bestattet.
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937)


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