Dienstag, 28. März 2017

hl. Martyrer Symphorosa und ihre sieben Söhne - Vita aus dem Brevier

18. Juli
Lesung 9
Symphorosa aus Tibur, die Gemahlin des Martyrers Getulius, schenkte diesem sieben Söhne, Kreszentius, Julianus, Nemesius, Primitivus, Justinus, Stakteus und Eugenius. Diese wurden zur Zeit des Kaisers Hadrian alle zusammen mit ihrer Mutter wegen des Bekenntnisses ihres christlichen Glaubens gefangengenommen. Ihr Glaube wurde durch viele, verschiedenartige Qualen auf die Probe gestellt, blieb aber unerschütterlich. Die Mutter, die ihren Söhnen Lehrerin des Glaubens gewesen, wurde nun auch ihre Führerin zum Martyrium. Man warf sie nämlich mit einem Stein am Halse in den Flußß; ihre Leiche wurde von ihrem Bruder Eugenius aufgefunden und bestattet. Am folgenden Tag, dem 18. Juni, wurden die sieben Brüder einzeln an Pfähle gebunden und auf verschiedene Weise getötet; Kreszentius wurde die Kehle mit dem Schwerte durchstoßen, Julianus wurde die Brust, Nemesius das Herz, Primitivus der Nabel durchbohrt, Justinus wurden die Gliedmaße zerstückelt, Stakteus wurde mit Pfeilen getötet; Eugenius wurde von der Brust an in zwei Teile zerteilt. So wurden diese acht wohlgefällige Opfergaben dargebracht. Ihre Leiber wurden an der Straße nach Tibur beim neunten Meilenstein von Rom in eine sehr tiefe Grube geworfen. später wurden sie nach Rom übertragen und in der Kirche St. angelo in Piscina beigesetzt.
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937) 


(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937) 

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