Mittwoch, 25. Januar 2017

Hl. Martyrer Valerian - Vita aus dem Brevier

14. April
Lesung 9
Valerian war aus Rom und stammte aus einem vornehmen Geschlecht. Zur Zeit des Kaisers Alexander Severus ließ er sich auf das Zureden der heiligen Jungfrau Cäcilia, seiner ebenbürtigen Gattin hin, zusammen mit seinem Bruder Tiburtius vom heiligen Papst Urban taufen. Als der Stadtpräfekt Almachius erfuhr, daß sie Christen waren, ihr Vermögen an die Armen austeilten und die Leichen der Christen bestatteten, ließ er sie zu sich kommen und machte ihnen energischen Vorhalt. Als er merkte, wie sie standhaft Christus als Gott bekannten, die Götter aber als wertlose Gebilde der Dämonen hinstellten, ließ er sie mit Ruten schlagen. Doch nicht einmal durch die Schläge ließen sie sich bewegen, dem Standbild des Jupiter Verehrung zu erweisen, vielmehr verharrten sie fest im wahren Glauben. Darum wurden sie am 4. Meilenstein vor der Stadt enthauptet. Voll Staunen über solchen Heldenmut, bekannte sich Maximus, ein Kämmerer des Stadtpräfekten, der sie zur Hinrichtung geführt hatte, als Christ und mit ihm noch viele andere von den Untergebenen des Präfekten. Gleich darauf wurden sie alle mit Bleiruten geschlagen und wurden so aus Dienern des Teufels Märtyrer Christi.
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937) 

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