Dienstag, 9. Dezember 2014

Hl. Papst und Bekenner Damasus I. - Vita aus dem Brevier

11. Dezember

Kirchengebet: Erhöre, Herr, unser Flehen und schenke uns auf die Fürsprache Deines heiligen Bekenners und Papstes Damasus hin gnädig Verzeihung und Frieden; durch unsern Herrn.

 4. Lesung: Damasus stammte aus Spanien; er war ein hervorragender Mann und in der Schrift wohl bewandert. Er berief das erste Konzil von Konstantinopel und vernichtete die gottlose Irrlehre des Eunomius und Macedonius. Die von Papst Liberius schon verworfene Kirchenversammlung von Rimini verurteilte er nochmals; dort war, wie der heilige Hieronymus schreibt, besonders durch die Hinterlist des Valens und Ursacius die Verwerfung des nizänischen Glaubensbekenntnisses verkündet worden, und der ganze Erdkreis hatte unter Staunen und Seufzen erkannt, daß er arianisch geworden war. 

R. Ich habe David gefunden, meinen Knecht, mit meinem heiligen Öl ihn gesalbt; * denn meine Hand soll ihm helfen. V. Nichts soll der Find wider ihn vermögen und der Sohn der Verderbnis ihm nicht schaden. Denn meine ...

5. Lesung: Er baute zwei Kirchen; eine zu Ehren des heiligen Laurentius beim Theater des Pompejus; diese stattete er auch mit reichen Geschenken aus und wies ihr Häuser und Güter zu; die andere an der Straße nach Ardea bei den Katakomben; ferner weihte er die platonische Kirche ein, in der die Gebeine der heiligen Petrus und Paulus einige Zeit lang geruht hatten, und schmückte sie mit kunstvollen Inschriften und Gedichten. Ebenso schrieb er in Prosa und Reimform ein Buch über die Jungfräulichkeit und verfaßte noch viele andere Gedichte. 

R Ich habe Beistand ihm geliehen wider den Mächtigen und den Auserwählten aus meinem Volke erhöht ; * Denn meine Hand soll ihm helfen. V. Ich habe David gefunden, meinen Knecht, mit meinem heiligen Öl ihn gesalbt. Denn meine ...


6. Lesung: Die Strafe der Wiedererstattung setzte er für jene fest, die einen anderen fälschlich eines Verbrechens angeklagt hatten. Auch verordnete er, daß, wie es schon an den meisten Orten üblich war, die Psalmen in allen Kirchen bei Tage und bei Nacht abwechselnd gesungen und am Schlusse eines jeden Psalmes angefügt werden sollte: Ehre sei dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geiste. In seinem Auftrag übersetzte der heilige Hieronymus das neue Testament nach dem griechischen Urtext. Er regierte die Kirche 17 Jahre, 2 Monate und 26 Tage lang, hielt im Monat Dezember fünf Weihetage, und weihte an ihnen 31 Priester, 11 Diakone und 62 Bischöfe für die verschiedenen Orte; schließlich entschlief er, ausgezeichnet durch Tugend, Gelehrsamkeit und Klugheit, beinahe 80 Jahre alt, zur Zeit des älteren Theodosius im Herrn. Er wurde an der ardeatinischen Straße in der Kirche, die er selbst erbaut hatte, neben seiner Mutter und seiner Schwester bestattet. Seine Überreste wurden später in die Kirche des heiligen Laurentius übertragen. Diese erhielt dann nach ihm den Beinamen: Bei Damasus.

R. Das ist der Mann. der vor Gott große Tugenden geübt und die ganze Erde mit seiner Lehre erfüllt hat; * er möge für die Sünden aller Völker um Vergebung flehen. V. Der ist es, der das Leben der Welt verschmäht hat und zum Himmelreich gelangt ist. Er möge ... Ehre ... Er möge ... 

2. Vesper
Ant. z. Mag. Er war Papst * und fürchtete nichts auf Erden, sondern schritt ruhmvoll dem himmlischen Reiche zu..

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