Sonntag, 7. Dezember 2014

Fest der Unbefleckten Empfängnis - Aus den Verordnungen des Papstes Pius XI. (aus dem Brevier)

8. Dezember

6. Lesung: Den Triumph, den die jungfräuliche Gottesmutter bei ihrer Empfängnis über den furchtbaren Feind des menschlichen Geschlechtes errungen hat, auf den die Heilige Schrift, die ehrwürdige Überlieferung und die stete Überzeugung der Kirche, die einzigartige Übereinstimmung zwischen allen Bischöfen und Gläubigen, auch die feierlichen Dekrete und Verordnungen der Päpste schon wundervoll hingewiesen hatten, diesen Triumph wollte Papst Pius IX. auf die Bitten der ganzen Kirche hin kraft seiner höchsten und unfehlbaren Lehrvollmacht feierlich verkünden. Darum hat er am 8. Dezember des Jahres 1854 in der vatikanischen Basilika in Gegenwart einer ungemein großen Zahl von Kardinälen und Bischöfen der heiligen römischen Kirche, die selbst aus den entferntesten Ländern gekommen waren, und unter freudiger Zustimmung der ganzen Welt feierlich erklärt und entschieden: Der Glaubenssatz, daß die heilige Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis auf Grund eines einzigartigen, von Gott ihr gewährten Vorrechtes von jeder Makel der Erbsünde rein bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und muß deshalb von allen Gläubigen fest und unabänderlich geglaubt werden.
 
R. Ein großes Zeichen erschien am Himmel: Ein Weib, umkleidet mit der Sonne, der Mond zu ihren Füssen.* Auf ihrem Haupte ein KRanz von zwölf Sternen. V. Der Herr hat sie selbst umkleidet mit siegeskleidern und mit dem Gewand der Gerechtigkeit; wie eine Braut hat er sie geschmückt mit ihrem Geschmeide. Auf ihrem ... Ehre ... Auf ihrem ...
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937)

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