28. Dezember
Von Angst durchbebt, hört der Tyrann,
Geboren sei der Königssohn,
Der Israel regieren wird
Und herrschen soll auf Davids Thron.
Bei diesem Wort schreit er voll Wut:
Ein Kronenräuber jagt uns fort!
Geh Henker, hin und nimm das Schwert
Und füll mit Blut die Wiegen an.
Was nützt ihm diese Freveltat?
Was hilft Herodes solch ein Mord?
Es geht doch Christus unverletzt
Aus tödtlicher Gefahr hervor.
Dir, Jesus, heiliger Jungfrau Sohn,
Sei unser Lobpreis dargebracht
Mit Gott, dem Vater, und dem Geist
Von nun an bis in Ewigkeit!
Amen.
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Ihr Martyrerblüten, seid gegrüßt,
Euch hat das Herrschers Wut geknickt
Dem Sturmwind gleich, der Rosen bricht,
Als eben ihr erst aufgeblüht.
Ihr wart für Christus, euern Herrn,
Die erste junge Opferschar,
Nun spielt ihr kindlich, froh und rein
Mit Kron und Palmen am Altar.
Dir, Jesus, heiliger Jungfrau Sohn,
Sei unser Lobpreis dargebracht
Mit Gott, dem Vater und dem Geist
Von nun an bis in Ewigkeit!
Amen.
Herodes ward zornig und ließ viele Knäblein töten,
In Bethlehem im Lande Juda, der Stadt Davids
(aus dem Deutschen Brevier übersetzt von Dr. Johann Schenk 1937)
Herodes ward zornig und ließ viele Knäblein töten,
In Bethlehem im Lande Juda, der Stadt Davids
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